Schmutzfänger dürfen in keiner Heizanlage fehlen, sorgen sie doch dafür, dass das Heizwasser von Ablagerungen befreit wird. Diese Ablagerungen stammen überwiegend vom Brennstoff und sorgen ungefiltert für unnötigen Verschleiß. Dank Schmutzfängern werden nach erfolgter Montage Bauteile wirksam geschützt und eine längere Lebensdauer dieser möglich gemacht.
Die drei meist angewandten Schmutzfänger Arten für die Heizung
Am bekanntesten und auch preiswertesten ist ein Schmutzfänger aus Messing gefertigt. Mittels Y-Schmutzfilter siebt dieser spürbar Verunreinigungen wie Rostpartikel aus Wasser und Heizanlage. Es setzt sich aus stabilem Messing zusammen, welches widerstandsfähig gegen Korrosion und mögliche Deformierungen ist. Es gibt dieses Teil in unterschiedlichen Größen, unter anderem in dreiviertel Zoll, halb Zoll oder einem ganzen Zoll.
Die höchste Betriebstemperatur beläuft sich auf 95 Grad Celsius, der höchste Betriebsdruck ist bei 10 bar angesiedelt. Dank seiner stabilen Zusammensetzung ist ein Schmutzfänger aus Messing auslaufsicher und bietet absolute Dichtheit.
Magnet-Schlammabscheider
Dieser moderne Schmutzfänger überzeugt mittels moderner Technik und einem leistungsstarkem Magnetfilter. Der drehbare 28 mm Anschlussflansch ist mit Klemmverschraubungen für Kupferrohre ausgestattet.
Nicht zu vergessen die Extras, wie die IG-Anschlüsse und dem stabilen Schlauch-Anschluss, befindlich am Entleerungshahn.
Sein Eigengewicht beträgt 1500 g sowie einen höchsten Betriebsdruck von 3 bar, beim Heizen wird die ganze Sache bis zu 90 Grad warm. Die auffallend stabile Beschaffenheit garantiert absolute Dichtigkeit.
Der große Vorteil dieses Schmutzfängers, er kann jederzeit flexibel umgebaut werden sowie vertikal und horizontal fixiert werden. Dieser Schmutzfänger eignet sowohl für senkrechte wie auch für waagrechte Rohrleitungen am Heizkessel oder Heiztherme.
Schmutzfänger der modernen Art
Der so genannte Magnetit- und Schlammabscheider ist ebenfalls dafür geschaffen, sowohl vertikal als auch horizontal montiert zu werden. Es setzt sich aus einem stabilen drehbaren Gehäuse zusammen, einen starken Magneten und einen IG-Maxi-Anschluss. Der aus Edelstahl bestehende Filtereinsatz ist in einem robusten Gehäuse aus Kunststoff untergebracht, das Anschlussstück selbst ist aus Messing bestehend.
Über einen Entleerungshahn kann die gesamte aufbewahrte Flüssigkeit problemlos abgelassen werden. Es gibt diesen Schmutzfänger in den Größen dreiviertel und ein Zoll. Bei Indienststellung wird ein Druck von 4 bar erreicht und eine maximale Temperatur von 90 Grad Celsius. Wird dieser Artikel im Rücklauf zum Wärmeerzeuger eingebaut, bietet dieser in seiner Aktivität besten Schutz vor Defekten.
Fazit
Vergleicht man diese drei Schmutzfänger miteinander, können mehrere Vor- und Nachteile festgestellt werden. Der große Vorteil am Y-Schmutzfänger, er kann für wenige Euro erworben werden. Mittels qualitativ gutem Doppelsieb schützt er vor groben Schmutzteilen.
Ein Magnetit-Schmutzfänger dagegen ist erst ab einem Einkaufspreis von mehreren hundert Euro erhältlich.
Die günstigen Anschaffungskosten bedeuten auch einen vermehrten Wartungsaufwand. Das Y-Sieb muss in regelmäßigen Abständen von Partikeln gereinigt werden. Dabei muss jedesmal die Heizanlage außer Betrieb gesetzt werden. Letztendlich ist der Y-Schmutzfänger eine veraltete Technik und schon lange Zeit ein Auslaufmodell.
Erhältlich sind alle Schmutzfänger Typen für die Heizung bei Fachhandel für Heizung sowie bei Online-Händler.
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