Welche Kosten fallen für eine Elektroheizung pro Monat an?

Elektroheizung

Eine Elektroheizung ist ein Gerät, das elektrische Energie zur Erzeugung von Wärme verwendet. 

Sie können in einer Vielzahl von Größen und Formen erhältlich sein, von kleinen tragbaren Einheiten bis hin zu fest installierten Heizsystemen. Auch als Infrarotheizungen bekannt, leiten einige elektrische Heizungen Wärme direkt in einen Raum.

Elektrische Heizungen sind in der Regel sehr effizient, da sie nur die benötigte Energie verbrauchen. Sie sind auch sehr umweltfreundlich, da sie keine CO2-Emissionen erzeugen. Viele Elektroheizungen sind zudem sehr leise, teilweise sogar leiser als andere Heizungsarten.

Was sind die Vor- und Nachteile von Elektroheizungen?

Vorteile von Elektroheizungen

  • Elektrische Heizungen sind sehr energieeffizient und verschwenden weniger Energie als andere Heizsysteme.
  • Sie sind einfach zu installieren und erfordern keine komplizierten Wartungsarbeiten.
  • Elektrische Heizungen sind sehr leise und stören die Umgebung nicht.
  • Elektrische Heizungen sind in der Regel sehr kostengünstig.
  • Sie sind kompakt und können überall im Haus installiert werden.
  • Elektrische Heizungen sind sehr sicher und erzeugen keine schädlichen Abgase.

Nachteile von Elektroheizungen

  • Elektrische Heizungen sind in der Regel sehr teuer zu betreiben, da sie eine hohe Stromrechnung verursachen.
  • Sie sind nicht sehr effizient, da sie viel Energie verschwenden.
  • Elektrische Heizungen sind nicht sehr umweltfreundlich, da sie viel Strom verbrauchen.
  • Sie sind nicht sehr flexibel, da sie nur an einem Ort installiert werden können.
  • Elektrische Heizungen können eine Gefahr darstellen, wenn sie nicht richtig installiert und gewartet werden.
  • Elektrische Heizungen sind nicht sehr effektiv bei großen Räumen, da sie nur eine begrenzte Wärmeabgabe haben.

Mit welchen Kosten müssen Sie pro Monat rechnen?

Die Kosten für eine Elektroheizung hängen von vielen Faktoren ab, wie z. B. der Größe des Raums, der Anzahl der Heizungen, der Energieeffizienz der Heizungen und den aktuellen Stromtarifen.

Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einer Fläche von 150 Quadratmetern und einer Raumtemperatur von 21 Grad Celsius müssen Sie mit rund 130 Euro im Monat rechnen.

Hinzu kommen die Anschaffungskosten der Heizung, die von Modell und Energieeffizienz abhängen. Eine einfache Heizung kann nur 100 Euro kosten, während ein hochwertiges, effizienteres Gerät Hunderte von Euro kosten kann.

Außerdem müssen die Stromkosten berücksichtigt werden. Die Strompreise können je nach Region und Anbieter variieren, aber rechnen Sie mit Kosten von etwa 0,25 bis 0,32 Euro pro kWh. 

Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einer Nennleistung von rund 5kW können Sie mit rund 12,50 Euro im Monat rechnen.

Alles in allem kostet der durchschnittliche Haushalt etwa 242,50 Euro im Monat, wenn eine Elektroheizung genutzt wird.

32 Cent / kWh

pro Woche (2,56 Euro x 7) ÷ 2 = 8,96 Euro

pro Monat (2,56 Euro x 30) ÷ 2 = 38,40 Euro

pro Jahr (2,56 Euro x 200) ÷ 2 = 256,00 Euro

25 Cent / kWh

pro Woche (2,00 Euro x 7) ÷ 2 = 7,00 Euro

pro Monat (2,00 Euro x 30) ÷ 2 = 30,00 Euro

pro Jahr (2,00 Euro x 200) ÷ 2 = 200,00 Euro

Welche Faktoren können die Kosten beeinflussen?

Die Kosten einer Elektroheizung hängen von mehreren Faktoren ab. Zunächst muss die Größe des zu beheizenden Raumes berücksichtigt werden. Je größer der Raum, desto mehr Leistung benötigt die Heizung. Ein weiterer Faktor ist die Art der Heizung. 

Es gibt verschiedene Arten von Elektroheizungen, wie z.B. Infrarot-Heizstrahler, Konvektoren, Wandheizkörper, Fußbodenheizungen usw. Jede dieser Heizungen hat unterschiedliche Kosten.

Ein weiterer Faktor, der die Kosten einer Elektroheizung beeinflusst, ist die Energieeffizienz. Je höher die Energieeffizienz der Heizung ist, desto weniger Strom wird benötigt, um den Raum zu beheizen, was wiederum die Kosten senkt.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Installation. Wenn ein Elektriker für die Installation beauftragt wird, können die Kosten je nach Anforderungen und Kompetenz des Elektrikers variieren.


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Schließlich kann die Qualität der Heizung auch ein wichtiger Faktor sein. Eine hochwertige Heizung hat normalerweise eine längere Lebensdauer als eine billigere Heizung, aber sie kann auch teurer sein. Wenn Sie also eine langlebige Heizung benötigen, müssen Sie möglicherweise mehr Geld ausgeben.

Welche Arten von Elektroheizungen gibt es?

Konvektorheizungen: Diese Heizungen sind die am häufigsten verwendeten elektrischen Heizungen und erzeugen Wärme, indem sie Luft durch die Heizung zwingen. 

Sie sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich und können als Wandheizungen, Standheizungen oder sogar als tragbare Heizgeräte verwendet werden.

Infrarotheizungen: Infrarotheizungen erzeugen Wärme, indem sie Infrarotstrahlen aussenden. Sie werden normalerweise an der Decke oder an der Wand montiert und erzeugen eine konstante, gleichmäßige Wärme.

Nachtspeicherheizungen: Nachtspeicherheizungen speichern Wärme in der Nacht und geben sie tagsüber wieder ab. Sie sind sehr effektiv, aber sie können teuer sein.

Radiatoren: Radiatoren sind eine der ältesten Arten der Elektroheizung. Sie leiten heißes Wasser durch ein Rohrsystem, um Wärme zu erzeugen.

Fußbodenheizungen: Preisgünstige, aber sehr effektive Fußbodenheizungen verwenden Rohre, um warmes Wasser zu transportieren. Diese Heizmethode ist sehr kostengünstig und bei Verbrauchern beliebt.

Es gibt noch viele andere Arten von Elektroheizungen, die für verschiedene Anwendungsbereiche geeignet sind. Es ist wichtig, dass man die richtige Heizung für seine spezifischen Bedürfnisse wählt.

Welche Spartipps gibt es bei Elektroheizungen?

Elektroheizungen können in einer Vielzahl von Situationen eingesetzt werden, einschließlich der Beheizung kleiner Räume, Garagen, Küchen, Badezimmer, Wohnzimmer und sogar Wintergärten. 

Sie sind auch sehr kostengünstig, da sie in vielen Fällen weniger teuer sind als andere Arten von Heizungen. Hier sind 10 Spartipps für Sie zusammengestellt:

1. Wählen Sie die richtige Heizung für die Größe Ihres Raums. Wählen Sie einen, der nicht zu groß und nicht zu klein ist, damit Sie genau die richtige Wärmemenge erzeugen können.

2. Stellen Sie die elektrische Heizung nicht in die Nähe des Fensters oder der Tür, damit die kalte Luft besser zirkulieren kann.

3. Vermeiden Sie es, die elektrische Heizung für längere Zeit zu verwenden, da sie mehr Strom verbraucht. Verwenden Sie Heizungen nur, wenn es wirklich nötig ist.

4. Bitte schalten Sie die Heizung aus, wenn sie nicht verwendet wird. Das reduziert den Stromverbrauch und senkt Ihre Stromrechnung.

5. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Heizung ordnungsgemäß funktioniert. Reparieren Sie sie gegebenenfalls.

6. Um den Stromverbrauch zu reduzieren, kann auch eine Zeitschaltuhr verwendet werden, um die Heizung zu steuern und die Anzahl der Heizzeiten zu begrenzen.

7. Vermeiden Sie die Verwendung von Deckenventilatoren, da sie den Stromverbrauch erhöhen.

8. Verwenden Sie nach Möglichkeit natürliche Heizsysteme wie Sonneneinstrahlung und Kamine, um Ihren Raum zu heizen.

9. Wenn Sie die elektrische Heizung nicht verwenden, schalten Sie bitte den Strom aus und ziehen Sie den Netzstecker, um die Sicherheit zu gewährleisten.

10. Vermeiden Sie eine Überlastung von Elektroheizungen, indem Sie zu viele Steckdosen, Lampen oder andere elektrische Geräte anschließen.

Credits: sinenkiy / depositphotos.com

Andreas Treufelsberger
Andreas Treufelsberger ist 41 Jahre jung ;-) und überzeugter Handwerker. Vor 17 Jahren hat er seinen Traum erfüllt und einen Meisterbrief zum Heizungsbauer und Energieberater erhalten. Seitdem ist er bemüht sein Wissen im Job als auch im Internet weiterzugeben. Heizsysteme sowie auch moderner Umweltschutz beim Hausbau faszinieren ihn schon immer. In seiner Freizeit befasst er sich mit Sport, gesundem Lebensstil und schreibt Artikel auf Onlineportalen wie heizungshelden.com und der taz.