Die Beliebtheit der Heizpilze hat in den letzten Jahren immer weiter zugenommen. Denn diese Wärmespender sind nicht nur praktisch und helfen Ihnen bei der Wärmeversorgung, sie sind auch sehr dekorativ.
Die Auswahl an unterschiedlichen Modellen, zwischen denen Sie wählen können, ist groß. Oder Sie bauen sich Ihren eigenen Heizpilz einfach selbst, wenn Sie über die notwendigen technischen Kenntnisse verfügen.
Was ist ein Heizpilz?
Heizpilze sind große Heizgeräte, die aufgrund ihres Schirms am oberen Ende eine starke Ähnlichkeit mit einem Pilz haben. Mit ihrer Hilfe können Sie auch bei kühlen Temperaturen draußen entspannen, egal ob auf dem eigenen Balkon, der Terrasse oder im Garten.
Diese Geräte sind in verschiedenen Größen und Designs erhältlich und können problemlos überall hin mitgenommen werden. Sie sind leicht zu installieren, solide konstruiert und halten auch extremen Wetterbedingungen stand.
Wie funktioniert die Konstruktion?
Der Aufbau eines Heizpilzes besteht aus mehreren Komponenten, die zusammenarbeiten müssen, um die gewünschte Erwärmung zu erzielen. Am wichtigsten ist die externe Energiequelle. Hier haben Sie die Wahl zwischen Gas oder Elektrizität, die beide ihre Vor- und Nachteile haben.
So erreichen zum Beispiel elektrische Heizpilze meist nur geringere Temperaturen als die mit gas-betriebenen Geräte und können daher nur bei kleineren Flächen eingesetzt werden. Die von Ihnen gewählte Energiequelle wird über das Heizpilznetz an den Ofen weitergeleitet und erzeugt heiße Luft, die dann durch die Rohre im Inneren des Heizpilzes strömt.
Ein eingebauter Ventilator befördert diese erhitzte Luft anschließend nach oben, wo sie durch den Schirm des Heizpilzes direkt in den Bereich um die Säule verteilt wird.
Was für Designs gibt es?
Bei der Auswahl eines Heizpilzes stehen Ihnen die unterschiedlichsten Optionen zur Verfügung. Von traditionellen, eleganten Modellen bis hin zu modernen, stylischen Designs werden den eigenen Vorstellungen keine Grenzen gesetzt.
Einige Modelle verfügen über eine natürliche Holzoptik und können mit verschiedenfarbigen LED-Lampen aufgewertet werden. Andere Modelle sind in exotischen Farben erhältlich und vermitteln so einen ganz besonders interessanten Look.
Neueste Technologien ermöglichen es Ihnen sogar, Ihr Heizsystem mit Hilfe von Bluetooth- oder einer WLAN-Verbindung selbst zu steuern. Auf diese Weise können Sie die Temperatur Ihres Heizpilzes genau regulieren und Ihren Bedürfnissen anpassen.
Was sollten Sie vor dem Bau eines eigenen Heizpilzes beachten?
Wenn Ihnen keines der im Handel erhältlichen Modelle gefällt, können Sie sich auch selbst einen passenden Heizpilz bauen. Wichtig ist jedoch, dass Sie sich mit dieser Art von Technik auskennen, sonst kann es unter Umständen gefährlich werden.
Sie benötigen ein grundlegendes Wissen im Bereich der Elektronik und ein Verständnis für die verschiedenen Komponenten und deren Funktion. Darüber hinaus sind auch handwerkliche Fertigkeiten notwendig.
Denn um den Heizpilz zu bauen, benötigen Sie eine Säge, einen Hammer und andere Werkzeuge sowie das entsprechende Holz oder Metallmaterial.
Anleitung zum Bau eines Heizpilzes
Sie haben sich für ein Modelldesign entschieden und sich die notwendigen Materialien und Werkzeuge besorgt, dann können Sie mit dem Aufbau Ihres Heizpilzes beginnen.
1. Schritt: Beginnen Sie mit dem Aufbau des Grundgerüstes. Dazu benötigen Sie zum Beispiel Holzbretter, die so zusammengefügt werden müssen, dass sie einen runden Rahmen bilden. Bei Bedarf können Sie Nägel oder Schrauben verwenden, um den Rahmen zu befestigen.
2. Schritt: Installieren Sie den Ofen im Rahmen des Heizpilzes. Je nach Modell können Sie entweder Holzkohle oder Gas als Brennstoff verwenden. Stellen Sie sicher, dass der Ofen fest montiert ist und nicht leicht verschoben werden kann.
3. Schritt: Legen Sie die Decken- und Bodenteile an Ort und Stelle und befestigen Sie diese an der Struktur des Heizpilzes. Verwenden Sie hierfür am besten wetterfestes Material wie Metall oder Aluminiumbleche.
4. Schritt: Installieren Sie den Ventilator in der oberen Mitte des Heizpilzes. Der Ventilator sollte in Richtung der Bodenelemente zeigen und eine stärkere Luftströmung erzeugen, die die Wärme gleichmäßig verteilt.
5. Schritt: Zuletzt müssen noch die Elektroanschlüsse hergestellt werden. Um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert, schließen Sie den Ofenschalter an die Steckdose an und überprüfen Sie alle Kabelverbindungen auf Unregelmäßigkeiten oder Defekte.
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