Kleine Solarheizung für Gartenhaus

Kleine Solarheizung Gartenhaus

Um ein Gartenhaus das ganze Jahr nutzen zu können, muss es beheizt werden. Bei kälteren Jahreszeiten kann sich sonst schnell Feuchtigkeit bilden, die dann zu Schimmelbildung führen kann. 

Aus diesem Grund sollte ein gemütliches Gartenhaus über eine Heizung verfügen.

Jährlich liefert die Sonne in Deutschland etwa 1.000 Kilowattstunden Solarenergie pro Quadratmeter. 

Wenn auch Sie ihr Gartenhaus dank dieser natürlichen Energiequelle ganzjährig nutzen möchten, ist der Einsatz einer kleinen Solaranlage eine gute Idee.

Dinge, die man beim Kauf einer Solaranlage beachten sollte

Schnittstärke

Wie groß die Solarheizung für das Gartenhaus wird, ist immer abhängig von der Größe des Hauses. Dabei sollte die Heizung, um ausreichend Wärme abgeben zu können, mindestens so groß wie das Gartenhaus sein.

Schnittlänge

Eine Solarheizung kann man in unterschiedlichen Materialien erwerben. Die meisten Modelle bestehen aus Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff. 

Bei der Auswahl sollte man darauf achten, dass die Heizung aus einem rostfreien und wetterfesten Material besteht.

Sicherheit

Es ist wichtig, dass die Solarheizung stabil genug ist, um Wind und Wetter standhalten zu können. Deshalb ist es wichtig, dass Sie vor dem Kauf darauf achten, dass die Solarheizung auch eine gewisse Stabilität besitzt.

Gewicht und Design

Bevor eine Solarheizung gekauft wird, sollte darauf geachtet werden, dass das Design auch zum Gartenhaus passt, denn nicht jede Solarheizung kann auch problemlos an jedes Dach montiert werden. 

Hierzu gibt es unterschiedliche Designs und Modelle, die vorher miteinander abgeglichen werden sollten. 

Ebenso sollte man sich im Vorfeld schon Gedanken über das Gewicht der Heizung machen, sodass man die Heizung individuell an die Gegebenheiten des Daches anpassen kann.

Anpassung an das Dach

Eine Solarheizung sollte auch immer auf das Dach abgestimmt sein. Zu beachten gibt es, dass es viele verschiedene Dachformen gibt und nicht jede Heizung auch auf das vorhandene Dach passt. 

Dabei gibt es zum Beispiel das Satteldach, Flachdach, Walmdach oder das Pultdach.

Was kostet eine kleine Solarheizung für ein Gartenhaus?

Die Preise für eine Solarheizung für ein Gartenhaus befinden sich in der Regel zwischen 200 Euro und 1000 Euro. Natürlich gibt es auch besondere Modelle, die weitaus teurer sein können. 

Aus diesem Grund sollten sie sich bereits vor dem Kauf überlegen, welche Anforderungen sie an die Heizung haben und welche Funktionen ihnen besonders wichtig sind. 

Außerdem ist es wichtig, dass sie das passende Modell finden, das zu dem Gartenhaus passt und auch die eigenen Bedürfnisse befriedigt.

Rechtliche Fragen, die vor dem Kauf geklärt werden müssen

Grundsätzlich ist es so, dass eine Solaranlage in allen deutschen Bundesländern ohne vorherige Absprache oder Genehmigung installiert werden darf. 

Handelt es sich allerdings um ein Mietobjekt, sollte man sich vorher natürlich die Genehmigung des Vermieters einholen. 

Auch wenn es sich um einen Schrebergarten oder eine Kleingartenanlage handelt, sollte man sich an die Vorgaben halten, die es in Bezug auf die Gestaltung der Gärten gibt.

Sofern man es bei einem Neubau nicht schon vor dem Bau geklärt hat, ist es zudem in der Regel notwendig, sich vor der Installation einer Heizung beim zuständigen Bauamt eine Baugenehmigung dafür zu holen. 

Sowohl für fest installierte als auch für bewegliche Heizungen gibt es gesetzliche Regelungen, die man einhalten muss. 

Um im Nachhinein keine böse Überraschung zu erleben, sollten sie sich deshalb besser vor dem Kauf über die Regelung in Ihrer Gegend informieren.

Das Wichtigste in Kürze

Um das Gebäude zu erwärmen, nutzt eine Solarheizung für Gartenhäuser die Energie der Sonne. Sie ist demnach emissionsfrei und funktioniert ganz ohne Strom. Ebenso ist sie sehr platzsparend, da sie keinen zusätzlichen Heizkessel benötigt.

Beim Kauf ist es wichtig auf die Stabilität der Solarheizung zu achten. Sie sollte bestmöglich stabil und wind- und wetterfest sein. Wichtig ist auch, dass eine gute Isolierung besteht, damit die Wärme so lange wie möglich auch im Gartenhaus bleibt.

Die Anwendung einer Solarheizung ist eine sehr umweltfreundliche Weise zu heizen, da sie keine Schadstoffe emittiert. Ebenso zählt die Sonne immer noch als unerschöpfliche Energiequelle, durch die man einen sehr großen Teil der benötigten Energie kostenlos gewinnen kann.

TIPP: Alternativ ist eine Gasheizung für Innenräume beliebt bei unseren Besuchern.

Die Vorteile

Da es sich um eine natürliche Energiequelle handelt, liegen viele positive Aspekte auf der Hand. 

Nicht nur dass Sonnenenergie nachhaltig, unendlich verfügbar und kostenlos ist, amortisiert sich die Investition nach wenigen Jahren bereits und das ganz unabhängig von den steigenden Energiekosten.

Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Installationsmöglichkeiten sowie die Anbringung sehr vielseitig sind, auch kann die Anlage mit der Zeit flexibel vergrößert werden. 

Beim Einbau ist es nur wichtig, dass alle wichtigen Komponenten wind- und Wettergeschützt sind.

Solch eine Anlage ist zudem sehr wartungsarm und hat eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren, trotz der langen Nutzung ist sie vollkommen geruchs- und geräuschlos.

Fällt sie dennoch einmal aus, kann einfach auf normale Energiequellen zurückgegriffen werden. Sollte die Anlage entsorgt werden, ist dies auch kein Problem, da hierbei keine gefährlichen oder giftigen Abfallstoffe entstehen.

Wer sich mit den gesetzlichen Förderungsmöglichkeiten auseinandersetzt, wird feststellen, dass es nicht nur günstige Finanzierungsangebote gibt, sondern auch gesetzlich geregelte Fördermöglichkeiten.

Die Nachteile einer Solarheizung

Da es sich um eine natürliche Energiequelle handelt, ist dies natürlich auch Witterungsabhängig. Es kann nur Energie in Wärme umgewandelt werden, wenn auch genügend Sonnenenergie gespeichert werden konnte.

Die Dachfläche muss genau zu den Bedingungen der Solaranlage passen, dies kann die Tragfähigkeit, Verschattungsfreiheit, Neigung oder auch die Ausrichtung des Daches sein. 

Wer dies nicht genau beachtet, kann am Ende bei der Energiegewinnung mit Einbußen rechnen.

Wenn sich das Gartenhaus in einer Kleingartenanlage befindet, muss darauf geachtet werden, dass die angebrachten Kollektoren zum Schluss nicht das Gesamtbild optisch verändern. Auch muss mit anfänglich hohen Investitionskosten gerechnet werden.

Das Heizen mit einer Solarheizung kann sich lohnen

Schlussendlich sollte klar sein, wer vorhat sein Gartenhaus das ganze Jahr zu nutzen, sollte dieses vernünftig heizen können, um darin auch gemütliche Stunden verbringen zu können.

Wer nachhaltig Energie erzeugen will und dabei sogar auf lange Sicht Geld sparen möchte, sollte sich mit der Investition in eine Solarheizung auseinandersetzen, es könnte eine lohnenswerte Investition sein.

Quelle: bigstockphoto.com / beanimages

Andreas Treufelsberger
Andreas Treufelsberger ist 41 Jahre jung ;-) und überzeugter Handwerker. Vor 17 Jahren hat er seinen Traum erfüllt und einen Meisterbrief zum Heizungsbauer und Energieberater erhalten. Seitdem ist er bemüht sein Wissen im Job als auch im Internet weiterzugeben. Heizsysteme sowie auch moderner Umweltschutz beim Hausbau faszinieren ihn schon immer. In seiner Freizeit befasst er sich mit Sport, gesundem Lebensstil und schreibt Artikel auf Onlineportalen wie heizungshelden.com und der taz.