Wärmetauscher für eine Fußbodenheizung kaufen

Fußbodenheizung mit Wärmetauscher

Lange im Vorfeld, bevor die Planung umgesetzt wird, eine Fußbodenheizung in die Wohnung zu integrieren, sollte der Wärmetauscher in Betracht gezogen werden. Er liefert einen zusätzlichen Mehrwert und steigert den Funktionsumfang der Fußbodenheizung. Wer einen Wärmetauscher für eine Fußbodenheizung kaufen will, findet hierfür diverse Angebote im Netz. 

Es gilt darauf zu achten, dass dieser eine Mischfunktion aufweist und somit das variable Heizen verschiedener Partien ermöglicht. Über einen Plattenwärmetauscher lässt sich das gesamte System der Heizung für den Fußboden auch nachträglich noch erweitern. Einfacher ist es jedoch bereits von Anbeginn, bei der Planung einen Wärmetauscher einzugliedern, um von den Vorteilen zu profitieren.

Die Vorteile von Wärmetauschern

Getrennte Heizkreise bieten echte Vorzüge, etwa wenn Barrieren aufgestellt werden müssen, um die Trennung von Flüssigkeiten zu verhindern, aber trotzdem ein Energieaustausch stattfinden soll. Damit keine Wärme bei der Erzeugung verloren, sondern korrekt abgeleitet werden kann, kommt der Wärmetauscher zum Einsatz. So simpel er auch gestaltet wurde, so effizient und wichtig ist er für getrennte Heizungssysteme vor allem im Fußboden. 

Er ist die Schnittstelle von Heizkreisläufen und sorgt dafür, dass die Energie auch dann übertragen werden kann, wenn die Heizströme nicht konkret zusammenlaufen. Mit seiner Hilfe wird die Übermittlung von Energie selbst dann realisiert, wenn verschiedene Medien zur Wärmeerzeugung vorhanden sind. Wichtig ist er, wenn diese Heizsysteme aufgrund ihrer Kreisläufe nicht miteinander kombiniert werden können, aber die Energie trotzdem von A nach B transferiert werden soll.

Wann ist der Wärmetauscher vorgegeben?

Sind Systeme mit Kunststoffrohren geplant, raten fast alle Produzenten von Wärmeanlagen zum Einsatz eines Wärmetauschers. Dabei soll sichergestellt werden, dass eine Systemtrennung erfolgt. Zwei Systeme sind nicht nur wartungssicherer, sie bieten auch eine zuverlässige und effizientere Gestaltung des Heizablaufes. Muss eine Reparatur erfolgen, sind Fehler schnell gefunden und behoben, denn das Sekundärsystem arbeitet immer getrennt vom Primärsystem. Möglich macht den Energieaustausch zwischen beiden Systemen dann der Wärmetauscher. Eine komplette Abspaltung des Wärmeerzeugerkreises zum System der Wärmeabgabe ist besonders häufig in Fußbodenheizungen wiederzufinden.

Moderne Fußbodenheizungen profitieren vom Einsatz eines Wärmetauschers

Insbesondere moderne Anlagen setzen auf den Wärmetauscher, der die Systemtrennung erst ermöglicht. Hauptsächlich sauerstoffdichte Strukturen erfordern nicht zwingend eine Systemtrennung. Handelt es sich bei den Elementen allerdings beispielsweise um Rohre, die eine Sauerstoffdurchlässigkeit gewähren, muss eine Trennung der Heizanlage erfolgen. Die sogenannte Sauerstoffdiffusion kann etwa dann stattfinden, wenn die Anlagen auf Kunststoffröhren setzen, die somit vom eigentlichen Kreislauf der Energieerzeugung abgekoppelt werden sollten.

Wärmeerzeugerkreis und Verbraucherkreis

Trotz gemeinsamer Schnittstelle handelt es sich bei solchen Systemen um verschiedene Wärmesysteme. Experten sprechen dabei von einem Wärmeerzeugerkreis, der das Primärsystem definiert. Der Verbraucherkreis beschreibt die sekundäre Einheit, die zur Wärmeabgabe im Fußboden sitzt.

Ist eine Trennung der Systeme von Fußbodenheizungen immer erforderlich und sinnvoll?

Ob eine Trennung der Systeme von Fußbodenheizungen immer erforderlich und sinnvoll ist, hängt auch von den Gegebenheiten vor Ort ab. In etlichen Wohnanlagen, die nur wenig Quadratmeter aufweisen und aus kleinen Räumen bestehen, benötigt die Fußbodenheizung weniger Leistung und gibt die Wärme schnell an ihre Umgebung ab. Ob hier der Einsatz eines komplizierten, regulierbaren Systems erforderlich ist, bleibt fraglich. In den meisten Fällen wird daher der Wärmeaustauscher nicht zum Einsatz kommen, es sei denn, er ist vom Hersteller zwingend vorgeschrieben. 

Nicht wenige moderne Systeme für Fußbodenheizungen erfordern in jedem Fall den Einsatz eines Wärmetauschers. Vor allem größere Gebäude mit mehr Quadratmetern an Wohnfläche profitieren von getrennten Wärmesystemen. Entstehen Fehler, sind diese leichter zu finden und zu lösen, als dies bei zusammengelegten Systemen der Fall wäre. Heutzutage planen Eigentümer bereits im Vorfeld, ob der Wärmetauscher integriert werden soll. Wird aufgrund von Gegebenheiten ermittelt, dass ein Wärmeaustauscher nachträglich eingesetzt werden soll, ist auch dies möglich. Hierzu beraten Experten Interessenten vor Ort und stellen mit ihrer Begutachtung fest, ob ein Wärmetauscher überhaupt benötigt wird.

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Andreas Treufelsberger
Andreas Treufelsberger ist 41 Jahre jung ;-) und überzeugter Handwerker. Vor 17 Jahren hat er seinen Traum erfüllt und einen Meisterbrief zum Heizungsbauer und Energieberater erhalten. Seitdem ist er bemüht sein Wissen im Job als auch im Internet weiterzugeben. Heizsysteme sowie auch moderner Umweltschutz beim Hausbau faszinieren ihn schon immer. In seiner Freizeit befasst er sich mit Sport, gesundem Lebensstil und schreibt Artikel auf Onlineportalen wie heizungshelden.com und der taz.