Ein eigener Pool im Garten ist ein Luxus, den Jung und Alt gleichermaßen zu schätzen wissen. Mit einer gasbetriebenen Poolheizung kann man das Wasser auf einer angenehmen Temperatur halten, so dass der Pool viel länger genutzt werden kann.
Schon im späten Frühjahr kann man im beheizten Pool baden und diesen auch noch bis tief in den Herbst hinein nutzen.
Leistungsstark und effizient: Die Poolheizung mit Gas
Entspannendes Planschen und Schwimmen im Pool ist nur dann möglich, wenn das Wasser entsprechend warm ist. Die beste Temperatur für den Pool liegt zwischen 25 und 28 Grad Celsius.
Doch selbst wenn es im Hochsommer draußen Warm ist, so erreicht der Pool nur an wenigen Tagen im Jahr solche Temperaturen. Nach einem kühlen, regnerischen Tag kühlt das Wasser nämlich schnell wieder ab.
Mit einer Gasheizung kann man für eine gleichmäßig warme Temperatur sorgen, selbst wenn die Lufttemperatur kühl ist. Gasheizungen für den Pool arbeiten in der Regel nach dem Prinzip eines Durchlauferhitzers, der das Wasser erwärmt, während es durch die Heizung fließt.
So kann das Wasser leicht um mehrere Grad erwärmt werden. Gasheizungen für den Pool erweisen sich als sehr effizient und können das Poolwasser in kurzer Zeit auf eine angenehme Temperatur bringen.
Wassertemperatur kontrollieren
Es lohnt sich, eine Gasheizung für den Pool zu wählen, die über ein Thermostat verfügt. Auf diese Weise kann man die Pool Temperatur ganz nach den eigenen Wünschen steuern.
Einige Modelle sind mit einem kleinen LED Bildschirm ausgestattet, auf dem man die aktuelle Temperatur erkennen kann, auf die das Wasser aufgeheizt wird. Zusätzlich kann man auch ein Thermometer im Pool benutzen, um die Wassertemperatur zu überprüfen.
Hat der Pool die gewünschte Temperatur erzielt, kann man die Heizung ausschalten. So lässt sich auch der Energieverbrauch am besten kontrollieren.
Desto weniger Heizleistung die Heizung erbringen muss, desto weniger Energie wird benötigt.
Die Gasheizung für den Pool kann mit Erdgas betrieben werden, falls man über einen entsprechenden Anschluss verfügt.
Ist das nicht der Fall, kann man sich auch für eine Gasheizung mit Propan entscheiden, das man in auffüllbaren Flaschen kaufen kann. In solchen Fällen empfiehlt es sich, zwei Gasflaschen anzuschaffen, damit stets eine Flasche an der Heizung angeschlossen sein kann, während man die andere auffüllt.
Wie schließt man die Gas Poolheizung an?
Experten empfehlen, die Poolheizung stets zwischen dem Pool Filter und dem Rücklauf zum Pool anzuschließen. Auf diese Weise wird nur gereinigtes Wasser erwärmt und dann sofort in den Pool zurückgeleitet.
Die meisten Gasheizungen kann man problemlos selbst anschließen, wenn man sich dabei genau an die Anweisungen hält.
Besteht eine Gasheizung im Haus, so kann man eine Poolheizung auch an diese Heizung anschließen lassen. Dazu sollte man jedoch einen Fachmann beauftragen.
Vor- und Nachteile eine Gasheizung für den Pool
Die Poolheizung mit Gas hat den Vorteil, dass sie eine praktische Art bietet, um eine angenehme Wassertemperatur zu erzielen. Es gibt Gasheizungen mit unterschiedlicher Kapazität, so dass man die Heizung so wählen kann, dass sie für das Volumen des eigenen Pools ausreichend ist.
Ein solches Heizsystem kann sowohl bei oberirdischen als auch bei unterirdischen Pools eingesetzt werden.
Im Vergleich zu einer Solarheizung für den Pool punktet die Gasheizung dadurch, dass sie das Poolwasser bei jedem Wetter heizen kann. Natürlich ist es gerade an bedeckten, kühlen Tagen wichtig, das Wasser im Pool zu erwärmen. Darum entscheiden sich viele Poolbesitzer auch lieber für eine Gasheizung.
Auch gegenüber einer strombetriebenen Heizung weist die Gasheizung Vorteile auf. Der Betrieb mit Gas ist kostengünstiger und außerdem weisen die Geräte, die mit Gas betrieben werden, eine höhere Lebensdauer auf.
Nachteilig ist es, dass man entweder einen Erdgasanschluss benötigt, oder Propangas kaufen muss, um diese Art von Poolheizung zu betreiben. Durch den Verbrauch von Gas ergeben sich auch Betriebskosten für die Gasheizung, die beispielsweise bei einer Solarheizung nicht anfallen.
Erdgas und Propan sind fossile Brennstoffe, die einerseits wenig umweltfreundlich sind und andererseits aktuell konstanten Preiserhöhungen unterworfen sind.
Benutzt man Propangas, so muss man auch in Kauf nehmen, dass die Flaschen immer wieder aufgefüllt werden müssen, was eine zusätzliche Arbeit für den Poolbesitzer darstellt.
Worauf sollte man bei der Anschaffung einer Gasheizung für den Pool achten?
Kauft man eine Gasheizung für den Pool, so gilt es zunächst darauf zu achten, dass die Heizung für das Wasservolumen des Pools geeignet ist. Dazu sollte man sich die Leistungsangaben des Herstellers genau vorstellen.
Darüber hinaus gilt es, sich für eine gute Marke zu entscheiden, die eine Heizung von hoher Qualität bietet. Auf diese Weise kann man mit einer langen Lebensdauer und einer problemlosen Funktionsweise rechnen.
Die meisten Gasheizungen für Pools sind kompakt gebaut und brauchen nicht viel Platz. Dennoch sollte man vor dem Kauf überprüfen, wo die Heizung installiert werden kann und überprüfen, welche Abmessungen die Heizung haben kann.
Benutzt man Propan, so muss beachtet werden, dass auch für den Gastank Platz vorhanden sein muss.
Fazit
Hat man die Möglichkeit, das Poolwasser zu erwärmen, so kann man die Badesaison im eigenen Garten wesentlich verlängern und den Pool auch an kalten Tagen benutzen. Eine Gasheizung bietet dazu eine gute Möglichkeit und erweist sich als leistungsstark und einfach zu bedienen.
Die Gasheizung kann mit Erdgas betrieben werden, doch wenn kein Erdgasanschluss vorhanden ist, kann man auch Propan nutzen, um den Pool zu beheizen.
Quelle: bigstockphoto.com / Sergio Lima