Infrarotheizungen sind eine tolle Erfindung, die den kalten Alltag auf jeden Fall verbessern und mit meist wenig Platz eine Möglichkeit zur Erwärmung eines Raumes geben.
Wird eine Infrarotheizung eigentlich heiß?
Um diese Frage gleich direkt zu beantworten: Ja, eine Infrarotheizung wird auf jeden Fall heiß. Bei einer Hitzequelle, kann man gut kochendes Wasser und eben eine solche Heizung vergleichen. Hier gibt es nämlich 2 Arten der Hitze.
Die trockene Hitze ist ungefährlicher und kommt bei der Infrarotheizung auch zur Geltung. Berührt man diese, so wird man die Hand aus Reflex schnell wieder wegziehen. Da die Heizung nicht an der Haut haftet, nennt man dies eine trockene Hitze. Die nasse Hitze ist ein wenig gefährlicher. Gelangt ein kochendes Wasser auf die Hand, so bleibt auf dieser das Wasser bestehen und die Verbrennung nimmt weiter ihren Lauf.
Deshalb ist wichtig auch zu erwähnen, dass eine Verbrennung bei einer Infrarotheizung zwar möglich ist, aber nur dann, wenn man einen längeren Kontakt zwischen dem Körper und der Heizung hat. Da die Materialien unterschiedlich sind bei den Modellen, kann die Wärmeempfindung auch unterschiedlich sein. Eine Verkleidung aus Metall geben ein größeres Wärmegefühl, sowie auch glatte Oberflächen im Gegensatz zu rauen.
Wie funktioniert die Infrarotheizung genau?
Um zu wissen, wie heiß eine solche Heizung wird und warum dies so ist, muss man die Funktion verstehen. Fast alle Infrarotheizungen haben ein Raumthermostat, nach welchem sie sich richten. Dieses Thermostat gibt der Heizung die Richtlinie dafür, ob der Raum schon warm genug ist, oder noch weiter aufgeheizt werden soll.
Die gewünschte Raumtemperatur ist dabei immer von einer Person im Vorhinein eingestellt worden. Ist nun der Raum kalt, so schaltet sich die Heizung ein. Ebenfalls schaltet sich die Heizung ein, wenn die Temperatur unter der Wunschtemperatur sinkt. Zusammenfassend kann man sagen, dass der grafische Verlauf hierbei geschwungene Intervalle aufweist, denn mal ist die Heizung eingeschaltet und dann wieder ausgeschaltet.
Wie heiß wird eigentlich so eine Infrarotheizung?
Je nachdem, in welchem Modus die Heizung eingeschaltet ist, oder in welchem Intervall sie sich befindet, kann natürlich die aktuelle Temperatur unterschiedlich sein. Vergleichbar ist die Temperatur aber sehr gut mit einem Kachelofen. Je nach Modell können sich hier ebenfalls die Temperaturen stark unterscheiden. Am häufigsten bewegt sich die Spitzentemperatur zwischen 80 °C und 100 °C. Dennoch kann die Maximaltemperatur bei solch einer Heizung auch schon mal bis zu 130 °C erreichen.
Kann es zu heiß werden?
Jede Infrarotheizung ist auch mit sicherheitsrelevanten Elementen ausgestattet. Spezielle Sensoren sind dafür zuständig, die Wärme zu kontrollieren und gegebenenfalls die Heizung zum Ausschalten zu zwingen. Wären solche Sensoren nicht verbaut und man würde die Heizung mit Gegenständen abdecken, würde die Heizung nicht mehr abschalten und es würde im schlimmsten Fall eine Brandgefahr bestehen.
Fazit
Generell kann man zusammenfassen, dass man sich auf jeden Fall verbrennen kann bei einer Infrarotheizung, jedoch ist dies eher selten der Fall, da man aus den eigenen Reflexen heraus beim Kontakt rasch von der Stelle weicht. Vorsichtig sollte man dennoch sein, da auch Hautverbrennungen bei einem kurzen Kontakt möglich wären. Einen gewissen Abstand einzuhalten ist eine gute Möglichkeit, um dieser Gefahr wortwörtlich aus dem Weg zu gehen.
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